14 Aug2012
Margit Wild besucht Flüchtlings-Protestamp
Landtagsabgeordnete Margit Wild besucht das Protestcamp der iranischen Flüchtlinge am Neupfarrplatz in Regensburg
Die Landtagsabgeordnete Margit Wild hat zusammen mit den beiden stellvertretenden SPD-Stadtverbandsvorsitzenden Gertrud Maltz-Schwarzfischer und Dr. Klaus Rappert das Protestcamp der iranischen Flüchtlinge am Neupfarrplatz besucht. Vom Ortsverein Königswiesen-Kumpfmühl hat Bastian Vergnon teilgenommen.
In dem einstündigen Gespräch mit den Iranern hat sich Margit Wild über die politische Situation im Iran erkundigt. „Die Geschichte vom jungen Houmer, der Elektrotechnik studierte und dem wegen seiner politischen Aktivitäten per Gerichtsbeschluss untersagt wurde, je wieder eine Bildungseinrichtung im Iran zu besuchen hat mich schon sehr berührt“, so Margit Wild. Zwanzig Prozent der iranischen Bevölkerung sei in den 1980er Jahren und später geboren. Aufklärerische Werte wie Freiheit und Selbstbestimmung kollidieren mit dem autoritären Regierungsstil im Iran. „Dass sich kein Mensch zu keiner Zeit seines Lebens sicher sein kann und Polizeiwillkür an der Tagesordnung ist, ist eine Katastrophe“, meint Wild.
Die menschenunwürdigen Umstände, in denen die politischen Flüchtlinge in Deutschland leben müssen, kennt Margit Wild bestens und so unterstützt sie auch die Asylsuchenden in ihrem Bemühen, das Asylbewerberleistungsgesetz abzuschaffen. „Besonders freut mich natürlich, dass das Protestcamp in Regensburg vor allem von den jungen Leuten so stark unterstützt wird“, zeigt sich Margit Wild erfreut über das gut organisierte Leben im Protestcamp. So sorgen die BI Asyl und viele weitere Unterstützer für die Ernährung und die Bildung der iranischen Flüchtlinge.
Für den geplanten Protestmarsch nach Berlin hat Margit Wild ihre Unterstützung zugesagt.
Stadtrats-Adventskalender, Folge 19 | Regensburg Digital
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[…] ist Vorsitzender des Regensburger Arbeitskreises sozialdemokratischer Juristen (ASJ), zeigt sich im Schlepptau von Margit Wild beim Protestcamp der Flüchtlinge, sucht Sponsoren für eine Uhr am Arnulfsplatz und gibt sich als Stimme des Stadtnordens: Er hat […]